Die Qsuite und wir – eine Flugreise, die in Erinnerung bleibt

Eigentlich fliege ich nicht gerne – wer tut das schon? Aber manche Traumziele lassen sich leider nur mit dem Flugzeug erreichen, wenn man nicht endlos Zeit hat.

Die Malediven standen schon lange auf unserer „Bucket-List“, nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Nach der Tagung im großen Familienrat stand fest: nach der langen Reiseauszeit durch Corona gönnen wir uns den Luxus einer Reise in der Business Class. Die erste Reise nach zwei Jahren „Balkonien“ soll schließlich etwas ganz Besonderes werden. Man hat sich ja jetzt sehr lange sonst nichts gegönnt.

Aufgrund der täglichen Verbindungen und den guten Umsteigezeiten ab Frankfurt, München und Berlin haben wir uns für Qatar Airways entschieden. Die große Freigepäckmenge von 40 kg in der Business Class war bei einer Reise mit der Familie außerdem ausschlaggebend – man hat ja doch immer viel zu viel Gepäck dabei. Schon beim Check-in in Frankfurt wird klar: Das war die richtige Entscheidung. So können alle sogar ein Kuscheltier mitnehmen.

Die Kinder sehen fasziniert dabei zu, wie die Boeing 777 am Gate beladen und betankt wird, schnell wird es Zeit für den Einstieg. Wir sind voller Vorfreude auf den Urlaub und gespannt auf den Flug. Wir haben so viel über die preisgekrönte Business Class gelesen. Ob sie hält, was sie verspricht?

Eine lächelnde Flugbegleiterin fĂĽhrt uns zu unseren Plätzen. Der groĂźzĂĽgige Stauraum ist toll, ich bekomme alle Taschen direkt unter und kann schnell danach greifen, ohne wie in der Economy ĂĽber dem Kopf kramen zu mĂĽssen. Durch die „Quad“ Anordnung mit nach hinten und vorne gerichteten Sitzplätzen können wir nach dem Start unsere Suite in einen gesellschaftlichen Bereich umwandeln. Fast wie zu Hause sitzen wir um einen Tisch und spielen Karten. Der Wahnsinn!

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Bild von Trauminsel Reisen hinzugefĂĽgt

Ebenfalls zu viert am Tisch genießen wir die köstlichen Gerichte des À-la-carte Menüs. Keine Enge, keine Ellbogen die aneinanderstoßen – wir haben Platz, können uns entspannt unterhalten und das Beste: das Menü wird serviert wann wir wollen und nicht wann gerade Servicezeit ist.

Anschließend testen wir das hochmoderne Oryx Entertainment-System. Die Kinder können sich zwischen den unzähligen Filmen und Videospielen kaum entscheiden. Trotz all der Auswahl landen sie bei Tetris. Sie fragen mich, ob ich dieses neue Spiel schon kenne. Geduldig lasse ich es mir erklären, ohne mir etwas anmerken zu lassen.

Angekommen in Doha treffen wir den Rest der Familie aus Berlin und München. Die Al Mourjan Business Lounge ist die größte, die ich je gesehen habe, die Architektur ist beeindruckend – laut Informationsbroschüre umfasst sie ganze 10.000 m², sie wirkt aber noch größer. Wir machen es uns in einem der Entspannungsbereiche bequem und genießen zwischendurch frisch zubereiteten Speisen und Getränke – die Zeit vergeht sogar hier am Boden wie im Flug.

Schnell wird es Zeit für den Weiterflug. Sobald die Reisehöhe erreicht ist, verwandeln wir unsere Suite für die Nacht. Ich bin fasziniert vom vollständig flachen Doppelbett mit gesteppter Matratze, Kissen und flauschiger Decke – man hat das Gefühl in einem komfortablen Hotelzimmer im Miniformat zu sein. Wir schließen die Türen, kuscheln uns ein und schlummern in ultimativer Privatsphäre bis in den Morgen.

Herrlich!

Völlig entspannt, total erfrischt und ausgeruht sind wir bereit für die maledivischen Trauminseln, die im Landeanflug unter uns schon in der Sonne glitzern – und ich muss zugeben: so fliege ich doch tatsächlich gerne.

Anmerkung des Blogs: Die Autorin des Artikels wollte anonym bleiben. Die Bilder wurden von Trauminsel Reisen hinzugefĂĽgt.

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