Im ersten Barefoot-Luxury-Resort der Malediven, dem Soneva Fushi, verfeinern die Gründer Eva und Sonu Shivdasani kontinuierlich ihr innovatives Slow-Travel-Konzept, das Nachhaltigkeit und Entschleunigung in den Mittelpunkt stellt.
Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihre Schuhe schon im Geiste ausziehen, um den feinen weißen Sand zwischen Ihren Zehen zu spüren. Im Soneva Fushi ist Barfußlaufen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht – ein vergnüglicher Teil der Philosophie des Resorts, die das Robinson-Crusoe-Feeling mit intelligenten Umweltideen verbindet. Hier steht jede Erfahrung im Einklang mit der Natur.
Nachhaltigkeit trifft Barfuß-Luxus
Von der exzellenten Küche, die auf Früchte, Gemüse, Kräuter und Pilze aus den zwei organisch-biologischen Gärten des Resorts setzt, bis hin zu den vielen besonderen Erlebnissen – alles basiert auf einer nachhaltigen Lebensweise. Eines der Highlights ist das „Sonu’s Picnic“ auf einer einsamen Insel, wo die Gäste in der kristallklaren Lagune schnorcheln können, während ein Küchenchef ihr Menü direkt vor Ort zubereitet.
Für Abenteuerlustige bietet das Resort Törns auf der Yacht an, bei denen ein Astronom Sie nach dem Dinner in die Geheimnisse des tropischen Sternenhimmels einweiht. Nach einem Tag voller unvergesslicher Erlebnisse können Sie im „Cinema Paradiso“ unter freiem Himmel entspannen, während die Meeresbrise sanft durch die Palmenwipfel streicht. Oder Sie entscheiden sich für eine Nacht auf der privaten Sandbank des Resorts, im Beduinenzelt unter den Sternen.
Auch die Kleinen kommen im Soneva Fushi auf ihre Kosten: Das „The Den“ ist ein Paradies für Kinder, wo sie inmitten der Natur ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Nachhaltigkeit spielt auch hier eine Rolle, denn das Resort setzt auf das „Waste to Wealth“-Programm, bei dem bereits 90 Prozent des Mülls recycelt werden. Plastikflaschen sind längst verbannt, und jeder Gast kann sich in nachhaltige Projekte einbringen.
Interview mit Sternekoch Tim Raue
Herr Raue, worauf dürfen sich die Gäste bei Ihren täglich wechselnden Menüs freuen?
Auf moderne asiatische Kreationen mit TimRaue-Twist, wie Sie sie in Berlin servieren?
Die Gäste wünschen sich natürlich Gerichte, die der Qualität des „Restaurants Tim Raue“ in Berlin mit seinen hohen Auszeichnungen entsprechen. Ich verwende Salate, Kräuter und Gemüse aus dem Garten des Soneva Fushi sowie lokale Fische und Krustentiere. Zudem verzichte ich auf Gluten, Sättigungsbeilagen, weißen Zucker und Laktose. Meine aromatisch intensive, asiatisch inspirierte Küche ist leicht und bei dem Klima auf den Malediven ideal.
Sie kochen vor den Augen der Gäste?
Ja, das „Once upon a Table“ ist ein luftiger Holzpavillon mitten in der Lagune, dort zu kochen ist schon besonders: Rochen und Haie gleiten unter einem durchs Wasser, die Klänge und das Rauschen der Insel wehen hinüber, und oben am Himmel funkeln Abertausende Sterne.
„Im ‚Once upon a Table‘ kann man als Gast das Kochen und den Küchenchef hautnah erleben“
– Tim Raue
Planen Sie Ihre Menüs spontan vor Ort?
Meine Küche ist so ausgefeilt, dass ich Wochen brauche, um ein Gericht zu perfektionieren. Spontan ist nicht mein Arbeitsanspruch. Ich erstelle in Berlin ein Menü, bei dem ich von Jahr zu Jahr mehr Zutaten einbinde, die ich vor Ort zur Verfügung habe, und ich lerne jedes Jahr Neues kennen. Ich habe dann Saucen, Jus, Gels, Pürees und Dressings dabei, alles andere koche ich täglich frisch.
Ihre maledivischen Kollegen?
Chef Sobah, der Küchenchef des Soneva Fushi, kocht fantastisch und hat unsere Gäste bereits bei einem Four-Hands-Dinner in Berlin mit filigranen, zeitgemäß interpretierten maledivischen Gerichten begeistert.
Sie können bereits auf eine unglaubliche kulinarische Karriere zurückblicken … Was könnte das Nächste sein?
Die Dinge kommen auf mich zu, ich stelle mich dann der jeweiligen Herausforderung, es gab und gibt in meinem Leben keinen Plan.